Den Werbespruch „Euronics – Best of Electronics“ dürfte wohl jeder schon mal gehört haben. Doch dass sich hinter diesem Firmennamen eine auf Genossenschaftsgrundlage organisierte Verbundgruppe von Elektronikhändlern jeder Größe, vom spezialisierten, etwas kleineren Fachgeschäft bis zum riesigen Fachmarkt zusammengeschlossen hat, ist vielleicht nicht jedem bekannt. Und auch der Onlineshop www.euronics.de ist in seiner aktuellen Version auch noch ziemlich neu.
Im März dieses Jahres ist er online gegangen, im neuen Out t und mit neuen Serviceleistungen für die Kunden. Eine davon, der kostenfreie Retouren Service, wird mit Hilfe von shipcloud abgewickelt. „Die Empfehlung, hinsichtlich der Logistik etwas mit den Hamburgern zu machen, kam von unserem Dienstleister NETFORMIC aus Stuttgart.“ – erklärt Ulrich Seibel, Teamleiter Shopsysteme bei Euronics. Und dieses auf Grundlage von Shopware laufende Shopsystem hat es in sich. Funktioniert es in der Storefront für den Kunden wie ein ganz normaler Onlineshop, präsentiert es sich im Backoffice als Markplatz. Potentielle Teilnehmer sind alle bei Euronics organisierten Händler. „Das ist vom Angebot und auch den Preisen her ein sehr heterogenes Händlernetzwerk.“ – sagt Ulrich Seibel. Ziel ist es dabei immer, dem Kunden die Angebote des örtlich am nächsten gelegenen Händlers zu präsentieren, um die Möglichkeit der schnellen und kostenfreien Selbstabholung einzuräumen. „Will der Kunde sich lieber doch zu Hause beliefern lassen, ergeben sich dann gerade bei umfassenderen Bestellungen für uns sogenannte händlerübergreifende Warenkörbe.“ – erklärt Seibel und spricht in diesem Zusammenhang von der Herausforderung einer „dezentralen Lagersituation“.
Zusätzlich gibt es aber auch noch das Euronics – Zentrallager. „Hier arbeiten wir mit DPD als Partner mit einem hocheffizienten, auf uns zugeschnittenen, technologischem System. Da wäre eine Einbindung der shipcloud Technologie nicht sinnvoll. Aber beim Thema Retouren hilft uns die Zusammenarbeit sehr.“ Will der Kunde etwas zurückgeben, kann er zu jedem beliebigen Euronics-Händler gehen und dessen Ladengeschäft sozusagen als Packstation nutzen. Von dort geht es nach dem Prinzip „return to sender“ zurück an den Händler, bei dem die Ware tatsächlich geordert wurde. Dank shipcloud für die Händler ohne Aufwand und für den Kunden ohne Kosten. „Wir haben schlicht und ergreifend Zeit gespart. Die technische Anbindung funktioniert und die Zusammenarbeit mit dem Team aus Hamburg war immer angenehm.“ – fasst Ulrich Seibel die bislang dreimonatige Partnerschaft im Bereich des Retourenmanagements zusammen. Und sollten sich in Zukunft noch mehr kleinere und mittlere Euronics Händler für das Thema E-Commerce interessieren, ist eine Erweiterung der Zusammenarbeit auf den Bereich der Zustellung laut Ulrich Seibel nicht ausgeschlossen.
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