So offensichtlich es auch klingt – zum reibungslosen Versandprozess gehört vor allem auch eins: Der richtige Etikettendrucker für Versandetiketten. Dieser gehört in jede Ausstattung eines erfolgreichen Onlinehändlers. Richtig angewendet kann der Etikettendrucker bare Münze sowie Zeit sparen. Für einen effizienten und fehlerfreien Ablauf Ihres Versandprozesses, erklären wir Ihnen in diesem Beitrag die Vorteile des Etikettendruckers, wie Sie diesen optimal in Ihren Versandprozess integrieren und wie Sie als Onlinehändler:in den richtigen Drucker für Ihre Labelerstellung auswählen.

Inhaltsübersicht:

Versandetikettendrucker: Warum benötigen Sie einen Etikettendrucker für den Versand?

Im Onlinehandel werden die elektronischen Geräte für den Druck von Versandetiketten und anderen Dokumenten rund um den Warentransport verwendet. Das Versandlabel beinhaltet sämtliche Informationen, die für einen reibungslosen Versand von den Paketdiensten benötigt werden. Dazu zählen u. a. der Versanddienstleister und die Versandart (z. B. Express oder Standard), die Empfängeradresse, das Gewicht des Pakets sowie die Sendungsverfolgungsnummer. Auf jedem Versandetikett sind verschiedene Barcodes vorhanden, die von Computersystemen gelesen werden können. Umso wichtiger sind dabei die Druckqualität und das richtige Format.

💡 Was passiert, wenn das Versandetikett nicht korrekt gedruckt wird? Dann kann die Lieferung innerhalb der Versorgungskette verloren gehen und nicht am Bestimmungsort ankommen.

Denn kein Versandprozess kann ohne Versandlabel funktionieren. Damit Ihre Pakete am richtigen Bestimmungsort ankommen, ist der Versandetikettendrucker ein notwendiges Element für Ihre Logistik und den Versand. Und in der Regel schnell und einfach gekauft. Aber es gibt dabei auch einiges zu beachten, um Fehler und Probleme im eigenen Prozess oder bei den Versanddienstleistern zu vermeiden.

📦 Optimieren Sie Ihren Versand deshalb mit einem Versandetikettendrucker. Weitere Tipps für eine Versandoptimierung finden Sie in unserem Beitrag „Onlineshop Versand“.

Tinten-, Laser- oder Thermo-Etikettendrucker?

In der Regel werden Etikettendrucker nach der Art und Weise beschrieben, wie sie ihre Versandlabel drucken. Das beeinflusst nicht nur die Labelerstellung, sondern ebenfalls die Kosten in der Anschaffung und Produktion.

Tinten-Etikettendrucker

Kleinen Onlineshops reicht in der Regel ein einfacher Tinten-Drucker. Diese sind günstiger in der Anschaffung und Wartung und können leicht bedient werden. Die Funktionen des Druckers sind zwar begrenzt, bei kleinen Onlineshops werden mehr aber sowieso meist nicht benötigt. Erst bei einem konstanten Strom von Bestellungen werden für Onlineshops eine Mehrzahl von Funktionen notwendig. Ab da zählen vor allem eine höhere Druckgeschwindigkeit und bessere Qualität. In diesem Fall eignen sich industrielle Versandetikettendrucker bestens.

Thermo-Etikettendrucker

Der Thermo-Etikettendrucker setzt bei der Labelerstellung Hitze ein und benötigt weder Toner noch Tinte. Stattdessen wird ein thermosensitives Spezialpapier genutzt. Der Nachteil bei dieser Technik ist, dass das Gedruckte ohne Tinteneinsatz weniger lange lesbar bleibt. Da die Etiketten jedoch nur für einen kurzen Einsatz, folglich für den Versand, benötigt werden, stellt das kein Problem dar.

In der Anschaffung sind Thermo-Etikettendrucker zwar kostenintensiver, werden aber für Onlineshops mit einem hohen Versandaufkommen auf lange Sicht rentabler.

Ein Thermo-Etikettendrucker hält in der Regel länger als ein Tinten-Etikettendrucker und benötigt darüber hinaus keine Wartung.

Laser-Etikettendrucker

Ein Laser-Etikettendrucker druckt mittels einer Bildtrommel und einer oder mehreren Tonerkartuschen. Zwar wird Tinte für die Labelerstellung benötigt, jedoch eine viel geringere Menge als beim Tinten- oder Thermo-Etikettendrucker. Dadurch sinken auch die Kosten im Prozess. Ein weiterer Vorteil des Laser-Etikettendruckers ist die enorm hohe Druckgeschwindigkeit. Diese kommt durch die Technologie zustande und wirkt sich positiv auf den Bestellprozess aus.

💡 Woher wissen Sie, welcher Versandetikettendrucker der Richtige für Ihr Unternehmen ist? Berücksichtigen Sie Ihre Umsatzprognosen statt der aktuellen Bestellmenge, um einem möglichen Wachstum nicht im Wege zu stehen. Außerdem sollten Sie Ihren Versandetikettendrucker so auswählen, dass dieser in die von Ihnen verwendete Versandsoftware integriert werden kann.

Versandetikettendrucker kaufen: Das gilt es zu bedenken

Neben der Art des Druckers, gibt es noch weitere Überlegungen, die in die Kaufentscheidung einfließen sollten.

Das Format der Etiketten

Hier kommt es ganz auf Ihren Versanddienstleister an, welches Format benötigt wird. Nutzen Sie jedoch mehrere Versanddienstleister, wie beispielsweise mit unserem Multi-Carrier-Versand, können mehrere Formatgrößen notwendig werden. Deshalb sollte der Drucker die Möglichkeit von Drucken in verschiedenen Formaten abdecken können.

Auch die E-Commerce-Plattform, die Sie verwenden, kann das Format beeinflussen. Beispielsweise werden die über shipcloud erzeugten Versandmarken im DIN A5- und DIN A6-Format als PDF-Datei ausgegeben.

💡 Schon gewusst? Mit der Versandplattform shipcloud haben Sie auch die Möglichkeit, Ihr Firmenlogo zur Darstellung auf Ihren Versandmarken im DIN A6-Format zu integrieren.

Logistische Bedürfnisse

Neben dem Format ist auch die Druckgeschwindigkeit sowie Auslösung entscheidend bei der Wahl des für Sie passenden Etikettendruckers.

Die Druckgeschwindigkeit wird unter den Angaben ppm („Page per Minute“) gemessen. Es zeigt an, wie viel Papier pro Minute verarbeitet werden kann. Auch wenn die Druckgeschwindigkeit von anderen Faktoren, wie Auflösung oder Papierformat, beeinflusst wird, dient die Angabe als guter Anhaltspunkt beim Vergleich mehrerer Drucker.

Die Druckauflösung wiederum bestimmt die Qualität des Barcodes und damit die Lesbarkeit der Etiketten. Für hochwertige und vor allem farbige Etiketten können Sie auf die Angabe dpi („Dots per Inch“) achten. Diese Druckdichte bestimmt die Höhe der Auflösung. Je höher diese ist, desto hochwertiger werden die Etiketten. Bei Versandetiketten ist eine niedrigere dpi jedoch ausreichend, da keine hohe Auflösung notwendig ist.

Machen Sie sich zudem Gedanken darüber, welchen Druckeranschluss und Software Sie benötigen. So ermöglicht Ihnen ein Versandetikettendrucker mit WLAN und Bluetooth, eine mobile Anwendung. Auf jeden Fall sollte der Drucker einen USB- und Ethernet-Anschluss besitzen.

⌨️ Unser Tipp: Schauen Sie vor dem Kauf, ob für den Drucker Ihrer Wahl die benötigten Treiber verfügbar sind. Beispielsweise ist nicht jeder Drucker standardmäßig mit einem Treiber für Apple-Geräte ausgestattet.

Wo können Versandetikettendrucker gekauft werden?

In Geschäften Versandetikettendrucker zu finden, ist nicht immer so leicht. Deshalb empfehlen wir Ihnen stattdessen online nach dem passenden Modell zu suchen. Zum Beispiel bei unserem Partner Casper GmbH. Dieser bietet shipcloud Kunden daher folgendes Drucker-Starterpaket, bestehend aus:

  • A6-Label-Drucker (TSC DA200 inkl. Ethernet)
  • Support (1 Jahr) und
  • 20 Rollen Etiketten (VE20 Rollen)

für 472,00€ an.

Bitte geben Sie hier Ihre Daten ein, wenn Sie weitere Informationen zu diesem Angebot von der Firma Casper GmbH erhalten möchten.

Modelle von Versandetikettendruckern im Vergleich

Zebra-Etikettendrucker bestechen durch Langlebigkeit und hohe Leistung. Die Integration gestaltet sich einfach und die Drucker können per Fernzugriff gesteuert werden. Auch bei Zebra wird in erster Linie auf Thermo-Etikettendrucker gesetzt.

Brother-Etikettendrucker können ihre Versandetiketten auch in Farbe drucken. Durch die Zink-Drucktechnologie können Sie in Ihrem Bestellprozess komplett auf die Nutzung von Druckerpatronen verzichten. Die Bildauflösung wird als sehr gut angegeben. Der Etikettendrucker von Brother kann sehr flexibel per USB oder WLAN genutzt und für alle Layouts verwendet werden.

Cab-Etikettendrucker eignen sich für vielfältige Anforderungen in nahezu allen Branchen. Die Thermodrucker bestechen durch Langlebigkeit, hohe Druckqualität, modernes Design und eine einfache Bedienung. Die Drucker von Cab können flexibel genutzt werden und als Stand-alone-Lösung herhalten.

Gibt es einen Unterschied bei den Versandetiketten der Versanddienstleister?

Wer die Versandlabels der Paketdienste genau vergleicht, stellt fest, dass es kleine Unterschiede geben kann. So geben einige Versanddienstleister Zusatzservices oder Sonderkennzeichnungen an. Im Grunde besteht ein Label aber aus denselben Pflichtangaben, die sich auch auf allen Labels der Paketdienste wiederfinden.

Egal ob Deutsche Post, DHL, DPD, GLS, UPS oder andere – solange die Versandetiketten im Format DIN A6 gedruckt werden, können diese bei jedem Versanddienstleister verwendet werden.

Grundsätzlich müssen Sie sich über die Spezifikationen der Versandlabel sowieso keine Gedanken machen, da entweder der Versanddienstleister das Label direkt erzeugt oder eine Versandplattform wie shipcloud.

Automatisiert Versandlabels erstellen mit

shipcloud ist die cloudbasierte Versandplattform, mit der Sie Versandmarken für alle relevanten Versanddienstleister direkt aus Ihrem System erstellen können – einfach und schnell. Profitieren Sie von der automatisierten Bearbeitung Ihrer Versaufträge. Mit shipcloud müssen Sie sich nicht mehr für einen Paketdienst entscheiden und steigern dank Multi-Carrier-Versand die Kundenzufriedenheit, profitieren von maximaler Flexibilität und Unabhängigkeit und haben die Möglichkeit Ihre Versandkosten zu optimieren.

💡 Für mehr Einblicke in die Erstellung von Versandmarken bei shipcloud und unseren empfohlenen Druckeinstellungen, gibt es Informationen in unserem Helpcenter.


shipcloud, der Shipping Service Provider, hat für jeden Ihrer Versandprozesse eine Lösung.

Sie haben Interesse und möchten direkt vom Multi-Carrier-Versand und den Vorteilen profitieren? Gerne unterstützen wir Sie bei der Optimierung Ihrer Versandprozesse. Kontaktieren Sie uns!