Als Food Start-up hat man heutzutage viele Möglichkeiten, seine Produkte bekannt zu machen – vom eigenen Onlineshop, über den Einzelhandel bis hin zu dedizierten Messen wie dem Food Innovation Camp, wo man sich und seine Produkte als Aussteller präsentieren kann. Auch Social Media spielt dabei eine große Rolle, schließlich halten sich die Mehrheit der potentiellen Kunden auch regelmäßig in den sozialen Netzwerken auf.
Hat man darüber hinaus ein hochwertiges Produkt, welches von der Zielgruppe gerne auch mal im Rahmen eines Social Events getestet wird, bieten sich hier vor allem gemeinschaftliche Tastings an, bei denen Kunden die Möglichkeit haben, sich live und geschmacklich vom Produkt zu überzeugen. Tastings finden heutzutage nahezu überall statt – ob in Restaurants, gemieteten Show-Küchen, in der hauseigenen Brauerei oder im Rahmen eines spannenden Events integriert.
In Zeiten von Corona, insbesondere aber in den Hochzeiten der Digitalisierung, findet sich aktuell aber ein weiterer Kanal, um seine Tastings national wie international besonders spannend zu gestalten: nämlich virtuell.
Was sich auf den ersten Blick noch seltsam anhört, macht auf den zweiten Blick schon sehr viel mehr Sinn. Schließlich geht es bei einem Tasting vorrangig um zwei Dinge: Guter Geschmack und gute Gesellschaft. Ersteres lässt sich dank Online Shop und E-Commerce wunderbar realisieren. Schön und sicher verpackt erreichen die Leckereien ihre Tester so ganz unkompliziert zu Hause. Die gute Gesellschaft, wenn auch nicht mit einem echten Treffen zu vergleichen, lässt sich inzwischen dank diverser Online Tools ganz einfach realisieren: Via Zoom, Google Hangouts oder Microsoft Teams können sich Freunde, Familienmitglieder oder Firmen virtuell gemeinschaftlich durch die Produktpalette des Food Start-ups probieren. Begleitet von spannenden Fakten rund um die Herstellung, Inhaltsstoffe und Vertriebskanäle wird ein Tasting so nicht nur einem besonders leckeren, sondern informativem Event. Möchte man ein Tasting in die Social Media Welt transportieren, finden in letzter Zeit sogar vermehrt Kochstunden, digitale “Cocktail Hours” & Co. via Insta Stories oder Facebook Lives statt.
Der große Vorteil von digitalen Tastings liegt hierbei nicht nur im Namen, also der Digitalisierung eines Events. Durch die Möglichkeit, seine Produkte bereits vorab an die Kunden zu schicken und den Genuss von zu Hause aus zu ermöglichen, haben Start-ups die Möglichkeit, ihre Tastings grenzüberschreitend mit relativ einfach Mitteln zu internationalisieren. Besonders bei größeren Firmen eine tolle Möglichkeit, mehrere Standorte in einem Tasting zu vereinen.
Wir als shipcloud hatten vorige Woche so die Möglichkeit, uns dank unserem Kunden Tastillery, bei einem virtuellen Gin Tasting von fünf unterschiedlichen Gin Sorten zu überzeugen. Via Zoom erklärte uns Mitgründer Andreas Wegelin nicht nur, wie und warum er und sein Cousin Waldemar Tastillery 2016 gegründet haben, er erzählte uns auch in mehr als zwei Stunden viel über die Historie des Gin, gab Tipps und Tricks zum Mischen des perfekten Drinks und stand für Fragen rund um’s Thema hochwertige Spirituosen zur Verfügung.
Am Ende sollten und können virtuelle Tastings die eigentlichen Tasting Events live und vor Ort natürlich nicht ersetzen – sie bieten aber eine tolle Möglichkeit, sein Angebot mit einfachen Mitteln auf eine digitale Ebene zu bringen und bieten somit insbesondere in der aktuellen Situation eine tolle Ergänzung zu bisherigen Kommunikationsmaßnahmen.
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